In Dürnkrut im Bezirk Gänserndorf mussten nach einem Dammbruch bei Jedenspeigen 250 Häuser evakuiert werden. Das Hochwasser der March hatte den Ort überflutet.
Bis zu 700 Menschen wurden in Notquartieren untergebracht. Auch Infrastruktureinrichtungen wie der Bahnhof und Tankstellen wurden geräumt.
Stellenweise konnte die Feuerwehr die Menschen nur mit Booten in Sicherheit bringen. Bis zu einem Meter standen die Gebäude unter Wasser. 600 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Bundesheer und Polizei brachten die Menschen aus den Häusern und versuchten Wertgegenstände zu retten.
Mittwoch abend wurde über den NÖ Katastrophenhilfsdienst die 19. Bereitschaft, der auch die FF Atzenbrugg angehört, alarmiert. Für Transportaufgaben und zur Bergung von Sachgegenständen wurden Zillenfahrer benötigt, um die eingesetzten Kräfte abzulösen.
Gemeinsam mit der FF.Trasdorf war um 4 Uhr früh Tagwache. Früh am Morgen kamen die Kameraden in Dürnkrut an.
Dort bot sich den Feuerwehrmännern ein Bild des Schreckens. Den ganzen Tag wurden Menschen zu ihren Häusern gefahren um das Notwendigste zu bergen. Erst gegen 20 Uhr rückten die beiden Zillenfahrer BI Eric Egretzberger und OBM Haferl Markus aus Atzenbrugg wieder ins Feuerwehrhaus ein.