Im Rahmen einer Katastrophenschutzübung im ganzen Bezirk waren am Samstag, dem 05.10.2019 auch Rust und Atzenbrugg Schauplatz der Übungstätigkeit, wo ein Perschling-Hochwasser als Annahme galt.
An 10 Übungsstandorten übten dabei rund 100 Einsatzkräfte des Katastrophen-Hilfsdienstes der Feuerwehr (1. und 4. Zug), verstärkt durch das Bundesheer und das Rote Kreuz. In Rust war neben der Errichtung eines Behelfs-Steges, der Beseitigung von Verklausungen und der Absicherung von Gebäuden auch eine Menschenrettung vom Dach eines Hochsilos zu bewältigen. Diese wurde durch einen Hubschrauber des Bundesheeres durchgeführt, der die insgesamt acht Personen rasch retten konnte.
Ebenfalls zu einem Hubschraubereinsatz kam es in Atzenbrugg, wo im Bereich der ehemaligen Kläranlage eine Dammsicherung als Übungsziel vorgegeben wurde. Mit Präzision unterstützte dabei ein "Black-Hawk" die Feuerwehr beim Einbringen von Big-Bags zur Dammverteidigung.
Auch bei den anderen Übungsszenarien im Bezirk (Waldbrand in Sieghartskirchen, Gasexplosion in Klosterneuburg, Blackout in Großweikersdorf, Schadstoffaustritt in Grafenwörth und Schiffsunglück in Tulln) hat sich die Zusammenarbeit der verschiedensten Einsatzorganisationen wieder bestens bewährt.
Fotos
Erich Marschik