Übungsannahme war bei beiden Übungen ein Unfall mit einem Personenzug und einem Kesselwagen, bei dem neben der Personenrettung und Brandbekämpfung auch der Austritt von Gefährlichen Stoffen zu bewerkstelligen war.

Um 14.40 Uhr wurden wir zur ersten Übung in den Wienerwaldtunnel alarmiert, wo die FF Atzenbrugg mit dem Versorgungsfahrzeug eingeteilt ist. Auftrag war die Einfahrt in den Tunnel und die Stellung eines Atemschutztrupps zur Besetzung eines dort bereits installierten Hydro-Schildes (Wasserwand) zur Abschirmung von Gefährlichen Stoffen.

Weiters unterstützten wir andere Feuerwehren durch die Beistellung von Geräten und vor der Ausfahrt aus dem Tunnel wurde der Atemschutztrupp einer Dekontamination unterzogen.

Unmittelbar nach der Rückkunft in Atzenbrugg folgte die zweite Übung, wo wir mit dem Kommandofahrzeug und dem Versorgungsfahrzeug zum Saladorfer Tunnel alarmiert wurden. Dort führte die Mannschaft des KDOFA die Herstellung des sicheren Einsatzbereiches und gemeinsam mit der FF Würmla die Koordination am Tunnelportal durch. Die Mannschaft des Versorgungsfahrzeuges stellte auch hier einen Atemschutztrupp und holte mittels Rollpaletten verletzte Personen aus dem Tunnel.

Beide Übungen waren sehr lehrreich und nach einigen Jahren wieder die einzige Gelegenheit, derartige Unfallszenarien vor Ort und unter realistischen Gegebenheiten zu üben.

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