Hochwasser-Einsatz an der Perschling
Am Abend des 06. Juli ist nach starken Regenfällen die Perschling innerhalb von kürzester Zeit extrem angestiegen. Höchststand war um 20.30 Uhr mit rund 5,60 Meter.
Während die Mannschaft des Tanklöschfahrzeugs in Kogl mit den Auspumparbeiten beschäftigt war, wurde von den FF-Kameraden in Atzenbrugg auch die Entwicklung der Perschling laufend verfolgt.
Um hier bei Bedarf sofort reagieren zu können wurde das Löschfahrzeug in Atzenbrugg belassen - und nur kurze Zeit später erhielten wir auch von der Gemeinde bereits wieder den Auftrag, die mobile Rohrleitung in der Kläranlage zu installieren sowie Pumparbeiten am Drainageschacht bei der Brücke B43 durchzuführen.
Der Perschling-Pegel war inzwischen rasant gestiegen und die Entwicklung ab Böheimkirchen wurde laufend beobachtet. Wie aus diesen Informationen vom Perschling-Oberlauf absehbar war, ist der Pegel nach einem Höchststand bei rund 5,60 Meter dann wieder rasch gesunken, sodass keine weiteren Maßnahmen mehr erforderlich waren.
Ein interessantes Ereignis konnte am "Spitz" beim Zusammenlauf Hochwassergerinne und "alte Perschling" beobachtet werden. Hier kam es durch den Rückstau des natürlichen Flusslaufes gegenüber dem gefüllten Hochwassergerinne zur Ansammlung von großen Mengen an Treibgut.