Katastrophendienst der FF übte Hochwasserschutz
"Hochwasser in den Orten des Perschlingtals" - das war die Übungsannahme für die Übung des Katastrophenhilfsdiensts (KHD) der Feuerwehren, die am 17. Mai in der Gemeinde Atzenbrugg durchgeführt wurde.
Der 1. Zug der 19. KHD-Bereitschaft beübte dabei mit 40 Mann und 7 Fahrzeugen verschiedenste Gefahrensituationen und Einsatzobjekte: Von der Tierrettung unter erschwerten Umständen, der Errichtung einer Behelfsbrücke über den Fluss, der Sicherung eines Öltanks bis zur Rettung einer Person aus einer Güllegrube unter Atemschutz reichten die dabei gestellten Aufgaben.
Auch die Damm-Sicherung sowie die Errichtung von Ölsperren wurde geübt und es kam dazu noch eine im Bezirk stationierte Hochleistungspumpe zum Einsatz.
Eingesetzt waren dabei die Feuerwehren Atzenbrugg, Dürnrohr, Heiligeneich, Rust, Sitzenberg, Trasdorf und Zwentendorf sowie die FF Bierbaum am Kleebühel mit einer Großpumpe. Zugskommandant BI Peter Haferl von der FF Atzenbrugg konnte zur Übung neben Bezirkskommandant LFR Josef Thallauer und Bereitschaftskommandant BR Herbert Obermaisser noch eine Reihe weiterer Funktionäre des Abschnitts begrüßen.
Unter den Beobachtern war auch Bürgermeister Leopold Schmatz, der an die letzten tatsächlichen Hochwassereinsätze im Übungsgebiet erinnerte und für das freiwillige Engagement dankte. Die Aufgaben wurden von den eingesetzten Feuerwehrmitgliedern mit großer Motivation und viel Geschick bewältigt. Dementsprechend positiv fiel auch die Übungskritik durch die Funktionäre aus, die einmal mehr die Wichtigkeit der überörtlichen Zusammenarbeit bei Großeinsätzen sowie im Katastrophenfall betonten.