Übungsannahme war ein Brand im 2.Stock, die Stiegenhäuser waren stark verraucht, einige Gäste flüchteten auf das Dach - weitere Personen waren in den Zimmern eingesperrt.

Die Feuerwehren Atzenbrugg, Heiligeneich und Trasdorf rücken zur Menschenrettung und Brandbekämpfung aus. Erprobt wurden ein Hubsteiger der Firma Prangl und die Drehleiter aus Tulln.

Die Übung verlief planmäßig. Das Übungsziel "Rettung aus großen Höhen" wurde erreicht. Es stellt sich aber heraus, das die Drehleiter aus Tulln etwa 30 Minuten Anfahrtszeit benötigte.

Interessierte Beobachter waren Bgm Leopold Schmatz, VBgm Ferdinand Ziegler, GGR Josef Böck, die Feuerwehrjugend und zahlreiche Einwohner des Ortes Atzenbrugg.

Eingesetzt waren insgesamt 11 Fahrzeuge mit etwa 70 Feuerwehrkameraden aus der Gemeinde Atzenbrugg.

Während der Übung wurde die FF Heiligeneich zu einem Einsatz besonderer Art gerufen. Nach einem Sturz einer Pensionistin in Heiligeneich musste die Wohnung für die Rettung von der Feuerwehr geöffnet werden. Die FF.Heiligeneich rückte mit einem Fahrzeug zum Einsatzort ab.

Vom Bezirksfeuerwehrkommandanten Thallauer wurde in der abschließenden Übungsbesprechung beim Bürgermeister angeregt, gemeinsam mit anderen Bürgermeisterkollegen Überlegungen für eine eventuelle territoriale Lösung von geeignetem Rettungsgerät für die vorhanden Bauhöhen im verdichteten Wohnbau anzustrengen.

Nach der ausführlichen Übungsbesprechung lud Bürgermeister Leopold Schmatz zu einer Jause ins Gasthaus Kögl ein. Der Wirt bedankte sich bei der Feuerwehr für das gezeigte Interesse und spendete die restlichen Getränke.